Presse

Schwarzwälder Post, Freitag/Samstag, 11./12. September 2015

Christel Kornmayer gewinnt Deutsche Meisterschaft im Ultratrail

Zell-Unterharmersbach (as). Bei den nationalen Meisterschaften der Deutschen Ultramarathon Vereinigung in Plettenberg am vergangenen Samstag konnte Christel Kornmayer von der LG Brandenkopf einen erneuten Erfolg erringen.
Auf der 73 Kilometer langen Strecke mit rund 2000 Höhenmetern wurde sie mit 8:40:38 Std. Erste in der Altersklasse W60 und somit Deutsche Meisterin. Christel Kornmayer nach ihrer Rückkehr kurz und bündig: »Es herrschte 'Sauwetter', also nass und kalt, hat aber dennoch viel Spass gemacht.«
Insgesamt hatten rund 180 Starter im Sauerland an dem Rennen teilgenommen. Aufgrund der anhaltenden Regenfälle herrschten auf dem Rundkurs um die Vier-Täler-Stadt Plettenberg schwierige Bedingungen. Der sogenannte P-Weg führte viermal in die Täler hinab und am Gegenhang wieder hinauf. Außer Kornmayer war auch Edda Bauer aus Offenburg am Start. Sie wurde in der Klasse W70 in der Zeit von 11:34:54 ebenfalls deutsche Meisterin.



                                                                                                               Foto: Verein

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Schwarzwälder Post, Freitag/Samstag, 11./12. September 2015

»Spassiger« Lauf zum WM-Titel
Felix Köhler von der LG Brandenkopf ist Duathlon-Weltmeister

Zell-Unterharmersbach (as). Am vergangenen Sonntag wurde in Zofingen/Schweiz beim 27. Powerman die Lang-Distanz-Duathlon Weltmeisterschaften ausgetragen. In der Klasse M 30 holte sich Felix Köhler, der für die LG Brandenkopf startet, den Weltmeistertitel.
Der Powerman Zofingen ist für Duathletinnen und Duathleten das, was der Ironman auf Hawaii für die Triathletinnen und Triathleten ist. Zofingen ist und bleibt das Mekka der Läufer und Radfahrer. Der Wettbewerb besteht aus 10 km Laufen, 150 km Radfahren und zum Abschluss 30 km Laufen.
Felix Köhler von der LG Brandenkopf, der schon im Vorjahr an dem Wettkampf teilnahm, wollte es in diesem Jahr erneut wissen, denn 2014 verlief die Teilnahme für ihn eher »holprig« wie er formulierte.
Dass er in diesem Jahr besser vorbereitet war, zeigt sich schon nach der ersten Laufetappe über 10 km, denn da lag er mit einer fantastischen Zeit von 30:14 Min. auf der 2. Position des Gesamtfeldes. Bei dem folgenden Radfahren musste er gegen Schluss dann dem zunehmenden Wind und der Renndauer Tribut zollen und so landete er zeitgleich mit zwei weiteren Fahrern auf Rang 6.
Schon bei den ersten Schritten nach dem Radfahren merkte Köhler gleich, dass es nun ein »spassiger« Lauf werden wird. Bei den ersten Laufschritten, raus aus dem Stadion, hinein in den langen Anstieg, wurde er noch von den Zuschauern getragen. Ab dann hieß es wieder den Rhythmus zu finden und auch die nötige Energiezufuhr nicht zu vergessen. An feste Nahrung war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr zu denken. So gab es in regelmäßigem Wechsel, Wasser und Cola. Trotzdem gelang es ihm, einen Platz gut zu machen und schlussendlich kam er als Gesamt 5. im Ziel an, mitten in der Weltspitze, mit Abstand bester Age-Grouper und somit als Weltmeister in der Klasse M 30.
Felix Köhler nach dem Wettkampf: »Meine Saison endete mit dem Rennen am letzten Sonntag. Man soll ja bekanntlich aufhören, wenn es am Schönsten ist. Der Muskelkater in den Beinen ist zwar nach wie vor mit einer der Schlimmsten, den ich je hatte, trotzdem freue ich mich bereits jetzt auf die neue Saison.«

Lothar Killig
Felix Köhler wurde in Zofingen
Duathlon-Weltmeister
                 Foto: Veranstalter


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