Presse
Schwarzwälder Post, Freitag/Samstag, 29./30. September 2023
Klasseleistung in Berlin
Werner Schwörer und Catharina Stettin von der LG Brandenkopf beim schnellsten Marathon der Welt.
Zell-Unterharmersbach (be). Es war wieder einmal ein Lauf der Superlative am Sonntag beim Berlin-Marathon. Über 45000 Läuferinnen und Läufer standen ab 9:15 Uhr am Start auf der Straße des 17. Juni, davon sollten 28582 Männer und 14392 Frauen im Laufe des Sonntags das Ziel kurz hinter dem Brandenburger Tor erreichen.
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Monatelang auf den Lauf vorbereitet
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Das optimale Laufwetter erwies sich nicht nur für viele Topathleten als beste Voraussetzung für Spitzenleistung und neue persönliche Bestzeiten, sondern auch für die beiden Vertreter der LG Brandenkopf, Catharina Stettin und Werner Schwörer, die sich monatelang nach einem speziellen Programm für den Lauf vorbereitet hatten.
Bedingt durch die unterschiedlichen Startblocks überquerte Schwörer um 9:44 Uhr die Startlinie und die Zeitmessung begann zu laufen. Das Ziel erreichte er nach 3:24:31 Std. Dazwischen lagen anstrengende 42,195 Kilometer, die vorbei an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Berlins und Hunderttausenden Zuschauern führten.
Der Schuttertäler hatte seine Zielzeit und somit das entsprechende Training auf 3:30 Std. ausgerichtet und war somit nach der Ankunft sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Immerhin starteten in seiner Altersklasse 65 über 550 Läufer, er belegte davon Rang 22. „Wenn man bei so einem großen Event startet, steht man immer mit weichen Knien am Start; dies kann nur ein Läufer verstehen“ so das Fazit des erfahrenen Läufers.
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Topleistung von Catharina Stettin
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Sie konnte kontinuierlich ihr 5-Kilometer-Splitzeiten von Start bis zum Ziel durchziehen, was für eine optimale Trainingsvorbereitung spricht. Nur unwesentlich wich Catharina Stettin in der zweiten Rennhälfte von der Halbmarathonzeit ab, sie konnte sich sogar um rund 1000 Plätze vorarbeiten. Bei Laufende standen 4:03:30 Std. zu Buche, in der Gesamtplatzierung war dies ein Platz im ersten Drittel der Wertung Frauen.
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MJ20-Titel für Lukas Ehrle
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Nichts Neues indessen von Lukas Ehrle. Am Samstag startete er bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften 10 Kilometer Straße in Bad Wildbad und bewies sein aktuelles konstantes Niveau auf dieser Distanz. Mit 30:51 Minuten war er 4 Sekunden schneller als vor zwei Wochen bei den Deutschen Meisterschaften in Bad Liebenzell. Neben dem Vizetitel in der Gesamtwertung wurde er wiederum Meister in der Wertung MJ20.
Werner Schwörer (vorne, 3. von links) auf der Strecke des Berlin-Marathons bei km 42. Er lief ein tolles Rennen und erreichte in der Altersklasse 65 bei über 550 Startern den 22. Platz.
Foto: privat
Reportage »49. BMW Berlin Marathon« auf
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